Lesewoche

Ibrahima Ndiaye-Ibou zu Besuch in der Europa-Schule

Der senegalesische Germanist Ibrahima Ndiaye -Ibou- ist ein wahrer Entertainer. Die Leidenschaft für die deutsche Sprache führt ihn 1987 nach Deutschland, wo er seine Germanistik-Studien fortsetzen will.

Der wortgewandte und schlagfertige Allround-Künstler spielt gekonnt mit der deutschen Sprache. Seine ansteckende Fröhlichkeit, seine Lebendigkeit, sein Humor und immer wieder überraschende Ausdruckskraft sowie seine Mission die afrikanische Kultur erlebbar zu machen, lassen eine Begegnung mit ihm stets zu einer besonderen Erfahrung werden.

Die Veranstaltungen mit Ibrahima Ndiaye an unserer Schule waren für die Schülerinnen und Schüler eine gelungene Mischung aus Erzählkunst, Pantomime, Tanz und Gesang. Ibou präsentierte Geschichten aus dem Senegal, die ihm bereits seine Großmutter unter dem afrikanischen Sternenhimmel erzählte.

2011 wurde er zum besten Autor zwischen Europa und Afrika mit dem „International Youth Foundation“ in Bonn ausgezeichnet.

Interview mit Ibu

Europa-Schul-Hymne der 4E feat. Björn Sauer

Afrika-Projekt in der 4B

Auch die Klasse 4b hat sich im Rahmen der Lesewoche mit Afrika beschäftigt. Unser Thema war der Schmuck. Wir forschten nach unterschiedlichen Stämmen und ihrem Körperschmuck und erfuhren von Tontellern in geweiteten Unterlippen, Metallringen zur Verlängerung des Frauenhalses, Narben und Körperbemalungen. Aber am häufigsten sind es die Glasperlen, die man in Afrika liebt. Ibou erzählte lebendig aus seiner afrikanischen Tradition, von der Bedeutung der Farben in Afrika und vom Brauch, einem Neugeborenen bereits ein Schutzkettchen um den Arm zu binden. Am Ende stellten wir unsere eigenen Perlen aus Papier und einen Stammesorden aus Bast und Muscheln her. Natürlich wurde dabei getrommelt und gesungen. Es war ein beeindruckender und intensiver Projekttag durch den Autor Ibou.