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Leitbild
Grundlage für unsere pädagogische Arbeit ist der Thüringer Bildungsplan. Das Hauptziel unserer Arbeit als offener Hort ist die ganzheitliche und freie Entfaltung unserer Kinder zu lebenstüchtigen und lebensfrohen sowie gesellschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Menschen.
„Offene Arbeit ist mehr als ein pädagogisches Konzept und erst mehr als ein verändertes Raumkonzept. Es handelt sich um eine Grundeinstellung zum Zusammenleben – speziell in der Arbeit mit Kindern. Offene Arbeit bedeutet vor allem: „ins Offene denken, anderes als das Gewohnte für möglich halten, offen für neue Blickwinkel und Perspektiven sein, für Umdenken und Handeln.“ (Quelle: Gerlinde Lill, https://www.erzieherinnen.de/was-sie-schon-immer-über-offene-Arbeit-wissen-wollten.)
Wir als Erzieherteam begleiten diese Entwicklung und schaffen bildungsfördernde Rahmenbedingungen in ihrer Umgebung.
Pädagogische Zielsetzung:
Das Konzept der offenen Arbeit im Hort bietet den Kindern die Möglichkeit der Entwicklung von Sachkompetenz, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz durch die Bewältigung neuer Anforderungen.
Stärkung der Kompetenzen
Zunehmende Selbstständigkeit verhilft dem Kind zur Orientierung in seinem Umfeld. Ziel ist es, die Kinder zu befähigen eigene Vorstellungen umzusetzen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, Konflikte auszuhalten und zu lernen, diese ohne Gewalt zu lösen. Sie werden mit den Folgen ihres Handelns konfrontiert und lernen damit umzugehen. Die Entscheidungsfähigkeit der Kinder entwickelt sich durch viele offene Angebote. Das Erzieherteam unterstützt die Kinder in allen Bereichen.
Für das Staatliche Schulamt Mittelthüringen bedeutet offene Arbeit im Hortbereich:
„Das Kind
Die Erzieher/-Innen
(Staatliches Schulamt Mittelthüringen / Referat 3 / 24.03.2022)
Grundprinzipien der offenen Arbeit:
„Öffnung beginnt im Kopf und im Herzen.“ (Annett Riede)
„In gelebter Partizipation sind Kinder und Jugendliche in alle Entscheidungsprozesse eingebunden, die das Zusammenleben betreffen.“ (Quelle: TBP bis 18 Jahre, Staatliches Schulamt Mittelthüringen / Referat 3 / 24.03.2022)
Die Kinder werden aktiv einbezogen, z.B. bei der Gestaltung von Räumen, der Auswahl von Materialien oder der Planung von Projekten. Sie dürfen ihre Wünsche und Ideen äußern und erfahren, dass ihre Meinung ernst genommen wird.
Struktur und Organisation:
Pädagogische Begleitung:
Elternarbeit:
Das Erzieherteam ist Partner der Eltern. Partnerschaftliches Verhalten ist Grundvoraussetzung für eine pädagogisch wertvolle Arbeit.
Um diese zu gewährleisten bieten wir:
Für uns sind folgende Ziele in der Elternarbeit wichtig:
Offene Hortarbeit Klassenstufen 1 und 2
Die Kinder von Klassen 1 und 2 lernen beim Wechsel ihres Aufenthaltsortes die Kugel an ihrer Perlentafel zu schieben. Spielen können die Kinder an allen Orten, an denen sich eine Aufsichtsperson befindet. Auch Eltern orientieren sich beim Abholen ihrer Kinder an der Perlentafel. Das Erzieherteam unterstützt sie dabei. Beim selbstständigen Verlassen der Schule lernen die Kinder mit Hilfe des Erzieherteams auf die Uhrzeit oder die Busklingel zu achten. Das Erzieherteam informiert die Eltern, wenn ein Kind zu spät den Hort verlässt oder einen Bus verpasst hat. Im Gruppenhortbuch wird die verpasste Zeit/Bus rot markiert und im unteren Bereich notiert.
Hausaufgaben werden nur von Montag bis Donnerstag erteilt. Freitag ist hausaufgabenfrei. Hausaufgaben werden an den Tagen erteilt, an denen die Kinder 1 bis 5 Unterrichtsstunden haben.
Bei 6 Unterrichtsstunden bekommen die Kinder keine Hausaufgaben auf.
Hausaufgaben werden bis 13:30 Uhr im Klassenverband erledigt. Die Hausaufgabenzeit beträgt 30min.
Besonderheit Klassenstufe 1
Die 1. Klassen bleiben die ersten 5 Wochen im Klassenverband und werden von ihren Erzieherinnen oder Erziehern den ganzen Nachmittag betreut und begleitet. In diesem Zeitraum üben die Kinder täglich mit ihrer Erzieherin / ihrem Erzieher den Umgang mit der Perlentafel. Die Perlentafel dient dazu, den Aufenthaltsort des Kindes kenntlich zu machen und ist mit dem Namen sowie einer Zahl für jedes Kind gekennzeichnet.
Danach gehen die 1. Klassen schrittweise (mit zunehmender Stundenzahl) in die Hortöffnung bis zu den Herbstferien über.
Offene Hortarbeit Klassenstufen 3 und 4
Kinder der Klassen 3 und 4 dürfen die Gestaltung des Nachmittags weitestgehend selbst bestimmen. Sie können die Funktionsräume der unteren Etage sowie Hof / Spielplatz / Fußballplatz nutzen. Die Kinder von Klassen 3 und 4 schieben beim Wechsel ihres Aufenthaltsortes die Kugel an ihrer Perlentafel. Spielen können die Kinder an allen Orten, an denen sich eine Aufsichtsperson befindet. Auch Eltern orientieren sich beim Abholen ihrer Kinder an der Perlentafel. Beim selbstständigen Verlassen der Schule achten die Kinder auf die Uhrzeit oder die Busklingel. Eltern werden informiert, wenn ein Kind zu spät den Hort verlässt oder einen Bus verpasst hat. Im Gruppenhortbuch wird die verpasste Zeit/Bus rot markiert und im unteren Bereich notiert.
– Betreuung/Unterstützung bei Hausaufgaben: Mo-Do, Fr-keine Hausaufgaben
– Kontrolle auf Vollständigkeit, nicht auf Korrektheit, grüner Strich
Buskinder von Klassen 1 bis 4
Die Buskinder werden von Erzieherinnen und Erzieherinnen zum Bus begleitet.
Tagesablauf
Klassenstufen 1 und 2
Klassenstufen 3 und 4
06:00 – 07:30 Uhr |
Freispielphase in der Frühhortbetreuung |
07:30 – 10:45 Uhr, 11:30, 12:20 Uhr oder 13:10 Uhr |
Unterrichtszeit |
10:45 – 13:30 Uhr |
nach Unterrichtsende übernehmen die Erzieherinnen und Erzieher die Kinder, Begrüßung, Anmeldung der Klasse |
gemeinsames Mittagessen
Mittagessen
Hausaufgabenbetreuung,
Austausch über den Tag, gemeinsame Zeit
14:30 – 15:00 Uhr Kaffeepause, Reflexion des Tages | ||
M | D | M | D | F | S | S |
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