Mobilität nach Saint Malo

Im September 2019 besuchten sechs Viertklässler unserer Schule zusammen mit Frau Rudloff, Frau Kästner und Herrn Malter unsere Partnerschule in Saint Malo/ Frankreich. Dort verbrachten wir eine ganze Woche und unsere Schüler erlebten Schule und Leben in Frankreich hautnah.

„Wir waren alle aufgeregt, als wir samstags um halb acht am Erfurt Bahnhof losfuhren. Über Frankfurt am Main fuhren wir mit dem ICE nach Paris. Dort war es sehr stressig in der Metro. So viele Menschen drängelten sich mit uns in die Wagen und wir hatten die schweren Koffer. Mit dem französischen TGV geht es mit über 300 km/h weiter nach Rennes und 19:30 Uhr kamen wir endlich in Saint Malo an, wo unsere Gastfamilien bereits auf uns warteten. Paul und Anton, Moritz und Gustav sowie Ottilie und Paula wurden sehr herzlich aufgenommen. Am Sonntag verbrachten wir den ganzen Tag mit den Gastfamilien und sahen schon etwas von der Umgebung. Am Montag begann auch für uns die Schule, aber erst um 8:30 Uhr. Die französischen Schulpausen sind sehr lang, dafür haben die Kinder aber auch bis 16:30 Uhr Unterricht. Am Dienstag machten wir mit unseren französischen Gastgeschwistern eine Stadtführung in Saint Malo. Das war sehr schön. Danach sind wir an den Strand gegangen. Leider hatte niemand Badesachen dabei, also waren wir nur mit den Füßen im Wasser. Da mittwochs in Frankreich keine Schule ist, haben wir mit den Lehrern den Mont-Saint-Michel angeschaut. Das ist ein altes Kloster auf einem Felsen im Meer. Am Donnerstag war nur vormittags Unterricht und nachmittags begleiteten wir eine französische Klasse auf eine Bootstour nach Dinard. Es hat sehr schlimm geregnet, als wir ankamen, aber eine halbe Stunde später schien wieder die Sonne. Diesmal hatten vier von uns ihre Badesachen dabei und sprangen mit Herr Malter in die Wellen. Am Abend gab es in der Schule eine Abschlussparty mit allen Gastfamilien, Kindern und Lehrern. Es gab bretonisches Essen und bretonische Musik. Getanzt wurde auch. Wir haben viel gespielt. Am Freitag waren wir noch einmal im Unterricht am Vormittag und nachmittags waren wir mit unseren Lehrern in der Stadt, wo wir uns von dem Taschengeld, was wir noch hatten, etwas kaufen konnten. Samstag früh traten wir die Rückreise an. Über Rennes, Paris und Mannheim ging es wieder zurück nach Erfurt. Wir freuten uns alle auf unsere Familien. Wenn man uns sechs Kinder fragt, ob wir sowas noch einmal machen würden, werden alle ‚JA!‘ sagen!“ 

                                                               Anton

Gemeinsam mit den Partnerschulen werden wir in den kommenden zwei Jahren einen Medienpass im Rahmen unseres Themas „Kinderbuchhelden Europas“ erstellen.

Da die nächste Reise uns nach Italien führen wird, werden sich alle Kinder im Projekt bis Februar 2020 im Unterricht mit dem italienischen Kinderbuch „Pinocchio“ von Carlo Collodi beschäftigen.

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